Veranstaltungen

Was wird aus Bergedorf?

WSB, Handelskammer, Verwaltung und Politik besprechen Stadtentwicklung

Bergedorf zählt mit seiner historischen Innenstadt und dem Landgebiet zu den "einmaligen" Bezirken Hamburgs

Alle Fachleute zum Thema "Stadtentwicklung" an einem Tisch.

Gut 40 Sitzungsteilnehmer diskutierten zum Abschluss des Treffens.

Fragen zur Bürgerbeteilung kamen auf. Anlaufstelle ist das Künstler- und Handwerkerhaus "Plietsch" im Sachsentor.

Zu einer gemeinsamen Sitzung des WSB mit dem Arbeitskreis Bergedorf der Handelskammer kamen gut 40 Teilnehmer. Auch Vertreter aus der Bergedorfer Bezirksverwaltung und der Politik waren im Sitzungssaal des KörberHauses, Holzhude 1, zu dieser fachbezogenen, gemeinsamen Sitzung zusammengekommen, um sich über die aktuellen Sachstände der Innenstadtentwicklung von Bergedorf und Lohbrügge, zwischen Sander Markt und Mohnhof, auszutauschen.

Nach Begrüßung und einleitenden Worten von Martina Willhoeft, Sprecherin des Handelskammer-Arbeitskreises Bergedorf, und WSB Geschäftsführer Marc Wilken informierte Jan-Oliver Siebrand, Leiter Handelskammer-Bereich „Nachhaltigkeit und Mobilität“, unter anderem über die gesteckten Klimaneutralitätsziele der Hamburger Wirtschaft, und seine Kollegin Gesa Hastedt sprach über Hamburgs Positionen für ein räumliches Leitbild in der Metropolregion, in Zusammenarbeit mit den angrenzenden Bundesländern.

Andrea Soyka (STEG Hamburg) berichtete zur Entwicklung des Integrativen Innenstadtkonzepts für Bergedorf/Lohbrügge im Zeitraum Frühjahr 2022 bis Herbst 2023 und schilderte nun die Betrachtung der vier sogenannten „Lupenräume“. Erstens: auf Sander Markt künftig Mobility-Hub (Parkhaus, Gewerbe, Wohnen und Freizeitangebote), Kita und Spielplatz. Zweitens: Bahnhof Ausgang Lohbrügge, Neugestaltung des Areals und statt P+R-Haus ebenfalls Mobility-Hub. Drittens: Reetwerder. Weniger Stellplätze für Autos, mehr Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum. Viertens: Hinterm Graben, ebenfalls weniger Verkehrsraum, eventuell Einbahnstraßenregelung,

Das Zentrum Bergedorfs ist seit Ende 2022 vom Hamburger Senat als neues Fördergebiet im Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) festgelegt worden. Und das Bezirksamt Bergedorf hat die Gesellschaft für Ortsentwicklung und Stadterneuerung, GOS, mit der Gebietsentwicklung bis Ende 2029 beauftragt. Anna Wildhack (Bezirksamt) und Simon Kropshofer (GOS) sowie das Citymanagement aus Julia Staron und Tanja Tribian sind mit Planungsschritten und Beteiligung von Bürgern und Gewerbetreibenden befasst. Dreh- und Angelpunkt zu allen Fragen der Bergedorfer Innenstadtentwicklung ist das Künstler- und Handwerkerhaus „Plietsch“ im Sachsentor, wohin sich alle Interessierten wenden können.

Heinz Jarchow, Vorsitzender des Bergedorfer Stadtentwicklungsausschusses, zählte eine Vielzahl der einzelnen Stadtentwicklungsprojekte auf, die Achse Bergedorf-Süd, vom Brookdeich bis Körberhaus, Neubauten auf den ehemaligen Karstadt-Flächen mit Sichtachsen zum Schlosspark, der Innovationspark mit der Fabrik der Zukunft (Körber). Er wies auf Bergedorfs Unverwechselbarkeit hin, mit seiner historisch gewachsenen Innenstadt und auch der Einmaligkeit des Bergedorfer Landgebiets, den Vier- und Marschlanden. Aus den vielen Einzelprojekten müsse seinen Worten nach ein erfolgreiches Gesamtkonzept entstehen. und er regte eine „übergeordnete Instanz“ nach Ablauf von RISE an. Diese Worte vernahm WSB Geschäftsführer Marc Wilken mit besonderer Freude, könnte daraus doch ein dauerhaftes Innenstadtmanagement für Bergedorf entstehen, wie von vielen Seiten gewünscht und gefordert.

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