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Es geht um Bergedorfs Zukunft

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WSB engagiert sich auf vielen Ebenen der Stadtplanung

Bereits seit vielen Jahren geht es um städtebauliche Verbesserungen, die Aufwertung innerstädtischer Aufenthaltsqualität oder auch die Steigerung touristischer Angebote im Bergedorf-Lohbrügger Kerngebiet. Zum Teil mit finanziellen Fördermitteln des Bundes sind die Stadt Hamburg und der Bezirk Bergedorf  die Auftraggeber für die Umsetzung zahlreicher Projekte. Und Bezeichnungen wie „RISE“ für Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung, Integratives Innenstadtkonzept oder auch Förderprogramme wie „Lebendige Zentren“ werden genannt.

Und bei allem Geschehen sind auch die Bewohner der Region zur Beteiligung aufgerufen sowie örtliche Akteure wie der Bergedorfer Wirtschafts- und Stadtmarketingverband (WSB). Mit Blick auf eine möglichst positive Entwicklung der lokalen Wirtschaft ist das Engagement des WSB dabei seit Anfang an erheblich.

Die Hamburger Stadtentwicklungsgesellschaft „steg“ ist nach Ausschreibungsverfahren als Projektentwickler im Bergedorf-Lohbrügger Kerngebiet bereits seit fast zehn Jahren aktiv. Der Hamburger Diplom-Ingenieur für Stadtplanung, Jan Krimson (43), ist dabei für die steg im Einsatz und sorgt für möglichst reibungslose Abläufe von der Bestandsaufnahme in der Örtlichkeit bis zur Vollendung der geplanten Verbesserungen. Und WSB-Geschäftsführer Marc Wilken betonte während eines Gesprächs mit Krimson: „Wir werden bei allen Projekten weiter beratend zur Seite stehen.“

Gestartet worden war 2013 im Gebiet Bergedorf-Süd. Besonders eindrucksvolle Neubauten sind der im Frühjahr 2022 fertiggestellte Jugendclub, Am Hohen Stege 1, sowie das auf dem Gelände des ehemaligen Lichtwarkhauses voraussichtlich Ende 2022 fertiggestellte Körber-Haus als neues Bergedorfer Kultur- und Begegnungszentrum.

Inzwischen geht auch das für den Zeitraum März 2020 bis Ende 2025 laufende „Serrahn“-Projekt  zügig voran. So sind die Kupferhof-Terrassen beim CCB bereits fertig gestellt wie auch die neue Serrahnstraße seit Juni 2022. Bis Ende November soll noch der historische Kran am Serrahn saniert werden. Nun folgen in dem Projekt in einem Wettbewerbsverfahren noch Verbesserungen für die Alte Holstenstraße zwischen dem Straßenkreisel und der St. Petri und Pauli Kirche. So soll beispielsweise das neben der Kirche stehende Hasse-Haus noch gründlich saniert werden.

Nach Bergedorf-Süd und Serrahn laufen nun die Vorbereitungen für das dritte RISE-Fördergebiet namens „Bergedorf-Zentrum“. Es erstreckt sich vom Park der Schule Leuschnerstraße in Lohbrügge über Sander Markt, Reetwerder, Bille Bad, Alte Holstenstraße, Sachsentor bis Haus im Park, Frascatiplatz und Brookdeich. Die steg hat dafür Voruntersuchungen erstellt. Jan Krimson hofft, dass nach dem Ausschreibungsverfahren die bisher geleistete Arbeit fortgesetzt werden kann.

Zu den Schwerpunkten künftiger Innenstadtentwicklung zählt voraussichtlich noch ab diesem Jahr auch die Arbeit eines für drei Jahre eingesetzten City-Managements „Bergedorf Now“. Das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte“ trägt zur Finanzierung bei. Digitalisierung, Innenstadtmarketing und neue Beteiligungsformate solle unter anderem Aufgabe des City-Managements sein, heißt es.

Bis das Management Einsatz zeigen kann sorgen Krimson und die steg unter anderem mit dem Überbrückungsprogramm „Fleks“ (Flächen- und Erdgeschosskoordination) für eine im Internet abrufbare Leerstandskarte mit wichtigen Informationen zu Miete und Förderprogrammen.

Letztlich geht es darum, leerstehende Ladenflächen für Gewerbe wieder nutzbar zu machen und die Bewohner der Region Lust bekommen, die Innenstadt für Entdeckungen und Einkäufe aufzusuchen. Ein Beispiel für gelungene Verbesserungen sind die Umsiedlung des Welt-Ladens von der Ecke Chrysanderstraße/Schloßstraße in Bergedorfs Haupt-Einkaufszone, das Sachsentor. Auch Neugründungen wie das Modegeschäft Azul haben zur Belebung des Sachsentors beigetragen.

Wer außerhalb der Geschäftszeiten durch die Bergedorfer Innenstadt geht, findet inzwischen an mehreren Schaufenstern QR-Codes, die auf das Smartphone geladen werden können. So lässt sich das Schaufenster der Geschäfte gewissermaßen mit nach Hause nehmen. Ausgestellte Waren können immer wieder angesehen und online gekauft werden. Persönliche Abholung im Geschäft oder Lieferung von „Bergedorf bringt’s“ per Lastenfahrrad.

Marc Wilken: „Die Entwicklung ist spannend. Nach Schließung der beiden Karstadt Kaufhäuser Anfang 2021 in der Bergedorfer Innenstadt, stehen noch Abriss und Neubauten bevor. Bürgerbeteiligung sollte bei den Planungen nicht zu kurz kommen.“

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WSB Geschäftsführer Marc Wilken (l.) und Gebietsentwickler Jan Krimson von der steg Hamburg mbH vor dem Fleks-Projektbüro im Sachsentor
Das Fördergebiet Serrahn ist inzwischen fast fertiggestellt und wertet Bergedorfs Wasserseite deutlich auf. Der historische Kran wird noch bis Ende 2022 optisch wieder flott gemacht
Die Serrahnstraße hat sich zur Gastronomie-Meile entwickelt und wird von vielen Besuchern angenommen
Serrahnstraße, Einweihungsfeier am Sonnabend, 9. Juli 2022
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